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Informationen finden und verstehen

Handeln an der Börse Frankfurt
Alternativtext BildDie ersten Hürden sind genommen – das Depot ist eröffnet, außerdem wissen Sie jetzt hoffentlich, welcher Anlegertyp Sie sind. Nun kann es mit dem Investieren und Handeln gleich losgehen. Bevor Sie sich überlegen, in welche Wertpapiere Sie investieren wollen, brauchen Sie eine Marktmeinung, d.h. eine Erwartung, wie sich der Markt entwickeln wird. 
Erst informieren
 

Doch wie kommt man zu einer Marktmeinung? Wichtig ist es für eine Anlage in Aktien z.B., einzelne Unternehmen nicht isoliert zu betrachten, sondern in einem größeren Zusammenhang.

Das gilt auch für Unternehmensanleihen. Interessieren Sie sich für Staatsanleihen, sollten Sie die Politik im Auge behalten. Zur Erklärung des Zusammenspiels von Kapitalmarkt und Wirtschaft sind Tageszeitungen, inklusive deren Online-Seiten, sehr gut geeignet. Sie bieten fundiert recherchierte Hintergrundinformationen und Analysen des Kapitalmarkts, der Gesamtwirtschaft sowie einzelner Segmente.

Aktien: Auf fünf Werte konzentrieren
 

Bei einer Aktienanlage empfehlen Börsenprofis oft, sich für circa vier bis fünf Werte zu entscheiden und diese intensiv zu beobachten. Dafür ist es hilfreich, sich einen bestimmten Markt oder eine Branche, zum Beispiel die Automobil- oder Pharmabranche, auszusuchen. Wichtig sind Informationen zu der Größe des jeweiligen Marktes und der Unternehmen, die darin aktiv sind. Dazu bietet die Deutsche Börse auch verschiedene Branchenindizes an, die die Entwicklung der zugehörigen Unternehmen abbilden. Unterschiedliche Branchen sind natürlich auch mit unterschiedlichen Risiken verbunden. Zu beachten ist, dass sich Branchen anders als der Gesamtmarkt verhalten können. Weitere Informationen über Branchenentwicklungen bieten Branchenreports, die von einigen Banken bereitgestellt werden.

Bilanzen lesen
 

Für die Recherche und Analyse von Unternehmen gibt es zahlreiche Dokumente, die dabei für Investoren von Nutzen sein können. Unternehmen haben gesetzlich vorgeschriebene Publikationspflichten. Darunter fallen z.B. Bilanzen, Gewinn- und Verlust-Rechnungen (GuV), Ad-hoc-Meldungen und Insider-Geschäfte (Director’s Dealings), um nur einige zu nennen.

Am wichtigsten für die Anleger sind neben Bilanz und Gewinn-und Verlust-Rechnung die Kapitalflussrechnung (Cashflow), erklärt Bernhard Pellens, Professor an der Universität Bochum. Denn diese Zahlen ließen sich nicht durch Bilanztricks manipulieren, erläutert der Experte. Der Cash-Flow ist für Anleger deshalb so interessant, weil er zeigt, wie viel das Unternehmen im operativen Geschäft in cash verdient hat. Er spiegelt also den Überschuss der betrieblichen Einzahlungen über die betrieblichen Ausgaben wider. Je besser dieses Verhältnis, desto liquider das Unternehmen.

Von anderen lernen
 

Für Börseneinsteiger gibt es etliche Möglichkeiten, vom Wissen alter Hasen zu profitieren. Erste Adresse für den Austausch sind mittlerweile Internetforen, wie aktienboard.com oder wertpapier-forum.de. Auf Social Trading-Seiten im Internet, etwa wikifolio.com oder ayondo.com, kann man Handelsstrategien von Tradern verfolgen, sich erfolgreiche herauspicken und diese selbst umsetzen. Zum Teil werden die Strategien auch in Form von Zertifikaten verbrieft, zum Teil sind auch „Mitmachfonds“ entstanden.

Daneben gibt es aber auch immer noch Investment Clubs, deren Mitglieder regelmäßig zusammenkommen, um sich im Kreis von Gleichgesinnten mit der Börsenwelt vertraut zu machen – in Deutschland sind es (Stand Januar 2014) über 6.000. Die Clubs bieten gebündeltes Wissen und Erfahrungen und haben meistens eine klar definierte Anlagestrategie.

Wer sich lieber theoretisches Fachwissen aneignen möchte, kann dies auch durch entsprechende Fachliteratur tun. Zahlreiche Bücher empfehlen Börsenstrategien, und auch einige Wirtschaftszeitungen warten mit eigenen Anlagerubriken auf.

Anlegern, die Trockenübungen vorziehen, sind zudem Börsenspiele zu empfehlen, die von einer ganzen Reihe an Anbietern, regelmäßig veranstaltet werden. Die Auswahl ist groß. So gibt es sowohl Spiele für Einsteiger, als auch für Trader. Mit ihnen können sich Anleger spielerisch mit der Börse vertraut machen und wichtige erste Erfahrungen sammeln.

Lisa hat bereits zu Schulzeiten an einem Börsenspiel teilgenommen und dabei wichtiges über das Funktionieren von Kapitalmärkten gelernt. Einem Börsenclub will sie sich aus Zeitmangel nicht anschließen, tauscht sich aber gelegentlich mit Freunden über das Thema Geldanlage aus. Daneben hat sie sich für ein Online-Abo einer Anlegerzeitschrift entschieden. Hier informiert sie sich über die Märkte. Außerdem beobachtet sie auch mit großem Interesse Social Trading-Seiten im Internet, kann sich zu einem Mitmachen aber noch nicht entschließen.
Fundamentalanalyse versus Charttechnik und technische Analyse 
 

Wer sich regelmäßig mit der Börse beschäftigt, stößt auf zwei Analyseansätze: Die Fundamental- und die technische Analyse. Die Fundamentalanalyse versucht, künftige Entwicklungen aufgrund Geschäftsdaten des Unternehmens wie Gewinn, Umsatz oder Cashflow vorherzusagen. Diese Kennzahlen werden ins Verhältnis zum aktuellen Kurs gesetzt. Wichtig sind etwa das Kurs-Gewinn- (KGV), das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) und die Dividendenrendite. Für das Kurs-Gewinn-Verhältnis wird der Kurs einer Aktie ins Verhältnis zu dessen gegebenen oder erwarteten Gewinn gesetzt: Ein KGV einer Aktie von unter 10 gilt als günstig, eine KGV von über 40 dagegen als teuer. Ein KGV von 10 bedeutet ganz konkret, dass Anleger für einen Euro Gewinn 10 Euro zahlen, wenn sie die Aktie kaufen.

Daneben werden bei der Fundamentalanalyse oft noch die gesamte Branche und das volkswirtschaftliche Umfeld untersucht, inklusive der politischen und geldpolitischen Bedingungen.

Die Chartanalyse befasst sich dagegen mit der historischen Kursentwicklung, den Charts. Sie fußt auf der Überzeugung, dass alle Informationen bereits in den Kursen enthalten sind und sich bestimmte Muster wiederholen. Dafür werden Charts auf Tages-, Wochen-, Monats- oder Jahresbasis interpretiert und bestimmte Trends herausgelesen, z.B. Aufwärts- oder Seitwärtstrends, ebenso Unterstützungs- und Widerstandslinien sowie Trendkanäle. Es gibt ganz unterschiedliche Richtungen der Chartanalyse beziehungsweise Methoden, zum Beispiel die Candlestick-Analyse, die Elliots-Wave-Theorie oder die Anwendung von Fibonacci-Zahlen. Erfinder der Chartanalyse war Charles Dow, der auch den Dow Jones-Index entwickelte und Mitherausgeber des Wall Street Journal war.

Die markttechnische Analyse ist eigentlich eine Weiterentwicklung der Chartanalyse, obwohl die Begriffe heute meist synonym verwendet werden. Sie schaut auf Indikatoren, z.B. den gleitenden Durchschnitt und den Average Directional Movement-Index ADX. Auf Grundlage dieser wird versucht, möglichst zuverlässige Prognosen zu erstellen.

Alle Ansätze haben ihre Anhänger – und ihre Berechtigung. Festgehalten werden kann, dass sich die Fundamentalanalyse tendenziell eher für die Einschätzung langfristiger Entwicklungen eignet, da sich Märkte auf lange Sicht in der Regel gemäß wirtschaftlichen Fundamentaldaten bewegen. Ist etwa ein Unternehmen sehr profitabel, steigt auch der Aktienkurs, fällt ein Land im Wachstum zurück, fallen auch die Aktienkurse zurück – im Normalfall. Auf kurze Sicht kann es aber durchaus starke Abweichungen nach oben und unten geben. Zudem kann es zu unvorhersehbaren Ereignissen kommen, die die Prognosen durcheinander werfen. Das hat nicht zuletzt die Finanzkrise gezeigt.

Besonders kurzfristig orientierte Händler vertrauen auf die technische Analyse. Einer ihrer Vorteile ist, dass sie ganz konkrete Kurschwellen für Kauf- und Verkaufsempfehlungen nennen kann. Es lässt sich zwar nicht wissenschaftlich nachweisen, ob mit dieser Methode Kursverläufe tatsächlich vorhergesagt werden können, in der Praxis ist sie aber oft erfolgreich. Offenbar gibt es Muster, die immer wieder auftauchen und die sich aus den immer gleich bleibenden, menschlichen Verhaltensweisen erklären lassen könnten. Kritiker bemerken, dass Charttechnik häufig allein deshalb funktioniert, weil viele an sie glauben, gemäß dem „Prinzip der selbsterfüllenden Prophezeiung“. Insgesamt sind globale Märkte und Börsen wohl zu komplex, als dass ihre Entwicklung prognostiziert werden könnte.


Börse für Einsteiger

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