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Weg einer Order 

Ablauf des Handels
Ablauf des Handels
Sie geben bei Ihrem Kundenberater bzw. im Internet Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers in Auftrag. Über kurz oder lang erhalten Sie dann eine Bestätigung, dass der Auftrag Ihrem Depot gut geschrieben worden ist. Soweit kennen Sie den Ablauf. Was passiert jedoch dazwischen? Welche Etappen nimmt die Order einer Aktie, eines börsengehandelten Fonds oder Zertifikats? 
 
Start: Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers wird in Auftrag gegeben  
 
Welche Route Ihre Order nimmt, das bestimmen Sie mit der Handelsplatzwahl. Geben Sie Xetra an, dann stellt ein Händler die Order in die vollelektronische Handelsplattform Xetra ein. Entscheiden Sie sich für Frankfurt, dann kommt Ihr Auftrag in den Xetra Frankfurt Spezialistenhandel auf das Frankfurter Parkett. 
Wegplanung: Orderzusätze bestimmen die Fahrtroute 
 

Wie der Auftrag ausgeführt wird, hängt von Orderzusätzen ab. Diese können sich auf Preis, Zeitpunkt, und Art der Ausführung beziehen. Das große Angebot an Orderzusätzen ermöglicht, die Ausführung einer Order individuellen Wünschen und Handelsstrategien anzupassen.

Fahrzeugwahl: Auktionen und fortlaufender Handel  
 

Mit einem Orderzusatz kann auch die Handelsphase bestimmt werden, in denen die Order ausgeführt werden soll. Dabei unterscheidet man zwischen fortlaufendem Handel und Auktionen.

Im fortlaufenden Handel auf Xetra werden während der Handelszeit (börsentäglich 9:00 bis 17:30 Uhr) ständig aktuelle Kurse festgestellt und vorliegende Aufträge ausgeführt, sobald ein passendes Gegenangebot vorliegt.

Bei den Auktionen hingegen werden sämtliche vorliegenden Kauf- und Verkaufsaufträge zusammengefasst und gegenübergestellt. Derjenige Kurs, zu dem das größte gehandelte Volumen entsteht, stellt den Einheitspreis dar. Während einer Auktion ist das Orderbuch geschlossen.

An jedem Handelstag finden bis zu drei Auktionen auf Xetra statt. Eine Eröffnungs- und eine Schlussauktion, außerdem eine untertägige Auktion gegen 13:00. Der genaue Zeitpunkt der untertägigen Auktionen, die den fortlaufenden Handel unterbrechen, variiert von Segment zu Segment.

Der Parketthandel funktioniert generell nach dem Prinzip der fortlaufenden Auktion, d.h. die Spezialisten lösen bei Eingang einer ausführbaren Order eine Auktion aus.

Reiseverlauf: Non Stop oder Rast im Orderbuch  
 

Läuft der Auftrag während des fortlaufenden Handels in das Handelssystem Xetra ein und ist nicht durch einen Orderzusatz anderweitig beschränkt, dann wird geprüft, ob ein passendes Gegenangebot vorhanden ist. Dabei gilt eine sogenannte Preis-Zeit-Priorität. Dies bedeutet, dass die Aufträge unabhängig von Herkunft oder Größe in der ersten Priorität nach dem Preis, in der zweiten Priorität nach dem zeitlichen Eingang ausgeführt werden. 

Liegt kein passendes Gegenangebot vor, kommt der Auftrag in das Orderbuch. Dort sind die noch offenen Kauf- und Verkaufsaufträge nach Preis aufgelistet. Wie lange – und ob überhaupt – ein Auftrag im Orderbuch bleibt, hängt wiederum von möglichen Orderzusätzen ab. Falls nicht anderweitig bestimmt, wird der Auftrag nach 90 Tagen automatisch gelöscht.

Im Parketthandel werden die Aufträge zu dem Preis ausgeführt, zu dem innerhalb der Geld-Brief-Spanne der größte Umsatz erzielt werden kann bzw. bei dem der geringste Überhang besteht. Dies nennt man modifiziertes Meistausführungsprinzip. Bei identischem Umsatz zu mehreren Limits wird zu dem Preis ausgeführt, bei dem der geringste Überhang vorliegt. 

Kassenwart: die zentrale Abwicklungsstelle 
 

Sobald das System eine passende Gegenseite findet, wird die Order umgehend und so weit wie möglich ausgeführt. Die an Handel teilnehmende Bank, bei der Kauf oder Verkauf ursprünglich in Auftrag gegeben worden ist, erhält eine entsprechende Ausführungsbestätigung und informiert wiederum ihren Kunden darüber.

Die Daten der Transaktion werden an eine zentrale Abwicklungsstelle - das Clearing- und Settlement -Haus - weitergeleitet. Diese Institution wickelt den Transfer der Wertpapiere aus und in die Depots, u. U. auch den Zahlungsverkehr ab. Nach Abschluss eines Handelstages teilt das Clearing- Haus seinen Mitgliedern ihre Transaktionen sowie die daraus verbleibenden Forderungen und Verbindlichkeiten mit. Die Mitglieder eines Clearing-Hauses benötigen neben einer Lizenz ein Wertpapierdepot und ein Geldverrechnungskonto bei der Clearing-Stelle. Teilweise werden die Cash-Konten auch von einer Landeszentralbank geführt. Ob dem so ist, hängt im Detail davon ab, bei welcher Bank der Privatinvestor die Order in Auftrag gegeben hat und ob es sich um ein Inlandsgeschäft handelt.

Das Clearing-Haus der Deutsche Börse AG ist Clearstream Banking. Die Stelle wickelt täglich mehr als 500.000 Transaktionen ab, in rund 200.000 Wertpapieren, auf 39 Märkten. In ihren Depots verwahrt Clearstream Aktien, Anleihen und Fonds im Wert von rund 7,5 Billionen Euro. Die meisten Wertpapiere werden nicht mehr physisch gelagert und transportiert, sondern als Informationen in elektronischen Speichermedien verbucht.

Endstation Depot 
 

Ist also das Geschäft zustande gekommen, erfolgt die eigentliche „Lieferung“ – das Settlement. Die Wertpapiere werden von dem Konto der Clearing-Stelle in das von dem Kunden gewünschte Depot gebucht. Gleichzeitig wird der Kaufpreis per Lastschriftverfahren von einem Konto der Bank bei der Clearing-Stelle oder direkt bei einer Landeszentralbank eingezogen, bzw. gutgeschrieben. Der Abschluss des Geschäfts erfolgt zwei Börsentage später. Mit diesem sogenannten Settlement ist der Austausch von Wertpapieren und Geldgegenwert abgeschlossen, die Order am Ziel.

Komplizierter: Der Handel mit Auslandspapieren 
 

Beim inländischen Handel gestaltet sich der Ablauf noch recht übersichtlich. Komplizierter wird es beim Handel mit Wertpapieren, die im Ausland bezogen werden. Andere Gesetze und steuerliche Bestimmungen des jeweiligen Landes müssen berücksichtigt werden. Zudem durchläuft die Transaktion unterschiedliche technische Abwicklungssysteme. Dadurch entstehen in der Regel höhere Kosten und längere Wartezeiten. Ähnelt die Reise einer inländischen Order einem gemütlichen Wochenend-Trip, kann die Reise eines im Ausland notierten Titels schon zu einer kleinen Odyssee ausarten, von dem Anleger jedoch nichts merken.

© 12. Juli 2012/Edda Vogt

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