Die DSGVO zeigt erste Konsequenzen für die beiden Messenger WhatsApp und Snapchat. Die 235.000 Angestellten des deutschen Auto-Zulieferers Continental dürfen beide Dienste ab sofort nicht mehr auf Firmengeräten nutzen. Stattdessen soll auf „sichere, verfügbare Alternativen“ zurückgegriffen werden. Der börsennotierte Konzern will so die persönlichen Daten von Kunden und eigenem Personal schützen.
DSGVO-konforme Messenger gefordert
Während Verbraucherschützer und Juristen noch über die Zulässigkeit der WhatsApp-Richtlinien diskutieren, hat die weltweit tätige Continental AG Fakten geschaffen. Das Unternehmen will nicht länger die Verantwortung für die Datenschutzdefizite von Smartphone-Anwendungen übernehmen. Das Hauptproblem sieht man bei der Nutzung der Adressbücher. Sowohl WhatsApp als auch Snapchat greifen schon bei der Installation auf sämtliche gespeicherten Namen und Telefonnummern zu. Das heißt: Erfasst werden auch Dritte, die selbst gar nicht mit den Messengern kommunizieren. Eine Praxis, die aus Sicht der Continental nicht mit der DSGVO vereinbar ist.
Sicherheit im Straßen- und Datenverkehr
Neben der juristischen Verantwortung für die sensiblen Informationen geht es dabei auch um die eigene Glaubwürdigkeit. Die setzen nach Ansicht der Aktiengesellschaft immer mehr IT- und Softwareunternehmen durch laxe Handhabung des Datenschutzes aufs Spiel. Der Entwickler intelligenter Fahrsysteme wirbt selbst mit höchsten Sicherheitsstandards und dem ehrgeizigen Ziel „Null Unfälle im Straßenverkehr“. Eine ähnliche „Vision Zero“ erwartet man auch von Anbietern im Datenverkehr. Erst wenn WhatsApp und Snapchat diese Vorgaben erfüllen, kommen sie als Kommunikationssysteme für den Weltkonzern wieder in Frage.
Fazit:
Anstatt auf die juristische Klärung der Datenschutzfrage bei Messengern zu warten, ergreift der erste Weltkonzern nun praktische Maßnahmen. Dass auf den Unternehmens-Handys der Continental-Angestellten WhatsApp und Snapchat verboten sind, dürften die Internet-Riesen zwar kaum spüren. Sollten allerdings weitere Konzerne dem Beispiel folgen, muss man sich über den Umgang mit Nutzerdaten wohl doch noch einmal Gedanken machen.
Ich würde eher sagen, Continental ist seiner Pflicht davor nicht nach gekommen und ist ein negatives Beispiel, wie man es nicht hätte machen dürfen.
Nur kenne ich es aus dem eigenen Unternehmen, dass sich Mitarbeiter nicht dran halten und WhatsApp installieren, obwohl es interne vergleichbare Tools gibt. Dies kann nur unterbunden werden, wenn die Handys überwacht (administriert) werden.
Aber was sind denn nun die nun "sicheren, verfügbaren Alternativen" für eine Firma mit 40 Mitarbeitern?
Klaus Junker:
Wir machen erst einmal, wenn sich keiner beschwert, geht es so weiter.
Totalitärer EU Staat schlimmer als die Stasi, dank an unsere Frau Bundeskanzlerin.
Ich bin dann mal weg... lasst euch weiter so verdummeiern...
Ich vertreibe zum Glück meine Ware direkt aus dem gelobten Land, dasws die dummen Europäer alle unsere Schulden bezahlen.
Dieselaffäre...Immobilenkriese, dank BRD kein Problem, die Hüpo und Deutsche Bank hat uns alles bezahlt...
Systemrelevante Banken,,,,wenn ich nicht lache, was ist aus Adler, Nixdorf und etc geworden? Lasst euch weiter so vernatzen
Gruß aus Wasdhington..
Euer Gerhard