Grundsätzlich sind Werbemails, zu denen keine Einwilligung des Empfängers vorliegt, nur unter strengen Voraussetzungen möglich. In der Regel dürfen Unternehmen diese nur an Bestandskunden, die bereits ein ähnliches Produkt gekauft haben, schicken. Was aber, wenn eine Firma die unverlangte Mail nicht selbst, sondern ein beauftragter Dienstleister versendet hat? Müssen sich Unternehmen das zurechnen lassen? Diese Frage hat jetzt das Landgericht (LG) Frankenthal beantwortet. ... Weiterlesen ...
Marketing & SEO
Marketing und Werbung sind im Netz besonders wichtig. Die Kundentreue ist schwächer ausgeprägt als in der Offline-Welt, viele Angebote lassen sich nur per Werbung finanzieren. Bei der Werbung per Banner, Newsletter oder GoogleAdsens, in sozialen Netzwerken oder der Suchmaschinenoptimierung gibt es jedoch viele rechtliche Risiken. Wir klären auf was erlaubt ist.
Online-Werbung: Zahlen Unternehmen bald eine 15-Prozent-Steuer?
Große Digital-Player wie Facebook und Google finden immer wieder Schlupflöcher, um ihre deutschen Steuerzahlungen auf ein Minimum zu reduzieren. Bayerische Finanzämter haben daher jetzt zahlreiche Unternehmen dazu aufgefordert, für online geschaltete Werbung 15 Prozent Steuern nachzuzahlen. Wie kommen die Finanzämter dazu? Und wie wollen sie so die großen Digitalunternehmen steuerlich zur Kasse bitten? ... Weiterlesen ...
Programmatische Ads: eBay entwickelt Technologie für Anzeigen-Auktionen
Amazon nutzt bereits Programmatic Advertising, um Werbeanzeigen zu verkaufen und auszuspielen. Auf diese Weise nimmt der Jeff-Bezos-Konzern Milliarden ein. eBay will sich daher jetzt auch verstärkt der programmatischen Werbung widmen. Dafür entwickelt das Unternehmen derzeit eine Technologie, die Anzeigenplätze fair verkaufen soll. ... Weiterlesen ...
Google: „Trainingsfehler“ kostet das Unternehmen Millionen
Eine kleine Werbepanne ist dafür verantwortlich, dass der Konzern nun um einige Millionen Dollar ärmer wird – die kleine gelbe Anzeige, die nach Information des Unternehmens eigentlich nur Trainingszwecken diente, hatte Anfang Dezember in den USA und Australien für Verwirrung gesorgt. ... Weiterlesen ...
Anti-AfD: Fake-Plakat von Coca-Cola sorgt für Aufregung
Am Lützowplatz in Berlin steht derzeit ein Plakat mit der Message „Für eine besinnliche Zeit: Sag Nein zur AfD!“. Daneben sind ein Coca-Cola-Weihnachtsmann und das Logo der Getränkefirma zu sehen. Mittlerweile ist klar: Das Plakat ist ein Fake und stammt nicht von Coca-Cola. Wer steckt hinter der Aktion? Und wie haben Coca-Cola und AfD darauf reagiert? ... Weiterlesen ...
OLG-Urteil: E-Mail-Werbung ohne Einwilligung kann zulässig sein
Einfach mal reinschnuppern und sehen, ob sich per Internet der Mann oder die Frau fürs Leben finden lassen: Mit einem Gratis-Account in einer Singlebörse gehen Verbraucher doch eigentlich noch keine Verpflichtungen ein. Oder etwa doch? Das Oberlandesgericht München entschied: Der Abschluss einer kostenlosen Mitgliedschaft erlaubt dem Anbieter zumindest die Zusendung bestimmter Werbung. ... Weiterlesen ...
BGH: Bitte um Bewertung beim Rechnungsversand ist Werbung
Fordern Sie ihre Kunden mit der Rechnungsmail auf, Ihr Unternehmen positiv zu bewerten, so kann dies unerlaubte Werbung darstellen. Denn auch Zufriedenheitsabfragen dienen der Imagepflege und stellen einen Eingriff in die Privatsphäre dar. Zwar mag das im Einzelfall zumutbar sein. In großem Umfang allerdings müssen Verbraucher vor einer unerwünschten Werbeflut in Rechnungsmails geschützt werden. ... Weiterlesen ...
Deutsche Post: Individualisierte Werbebriefe für Webseiten-Besucher
Die Deutsche Post ist für ihre Innovationskraft bekannt. Sie arbeitet mit einem Unternehmen zusammen, das Kundendaten analysiert. Es wertet anonymisierte Kundendaten aus und versendet individualisierte Werbeprospekte. Besucher, die die Webseite der Deutschen Post ohne abgeschlossenen Kauf verlassen, erhalten nach kurzer Zeit Printwerbung. ... Weiterlesen ...
Live Webinar: Wofür haften Agenturen und Webdesigner?
Das Geschäft von Agenturen und Webdesignern geht heute weit über das bloße Erstellen einer Webseite hinaus. Bilder auswählen, Videos Einbinden und Impressum & Datenschutzerklärungen erstellen sind nur die „Basics“. Hinzu kommen oft auch das Hosten der Webseite, Newsletterkampagnen, Marketingaktionen, das Erstellen und Pflegen von Social Media Profilen usw. Was dabei immer wieder gefragt wird: Wofür genau hafte ich denn als Webdesigner und Agentur? ... Weiterlesen ...
E-Mail-Werbung: Spam in der Signatur kann abgemahnt werden!
Wer im Abspann einer E-Mail (sogenannte Signatur) werbende Elemente platziert, handelt im Falle einer nicht vorhandenen Einwilligung rechtswidrig. Unerlaubte Werbung in E-Mails kann demnach nicht nur durch unmittelbar produktbezogene Elemente erfolgen, sondern auch durch mittelbar wirkende Elemente, die mit dem Ziel platziert werden, den Absatz von Waren oder die Erbringung von Dienstleistungen zu fördern. ... Weiterlesen ...
Instagram-Influencer: Wenn Marketing zu Schleichwerbung wird
Die meisten Influencer auf Instagram sind Privatpersonen und keine Unternehmer. Nutzer mit vielen Followern entschließen sich aber manchmal dazu, für Produkte oder Dienstleistungen zu werben. Dafür enthalten sie im Gegenzug eine Vergütung. Mittlerweile sehen sich viele Influencer mit einer Abmahnung konfrontiert. Manchmal verhängen die Behörden auch Bußgelder. Deshalb sind die Nutzer des sozialen Netzwerks Instagram dazu gezwungen, professioneller vorzugehen. eRecht24 klärt Sie auf! ... Weiterlesen ...
Vitamin B12: „Stärkung des Immunsystems“ als Werbeaussage nicht erlaubt
Gesundheitsbezogene Angaben müssen in Deutschland stets der Health-Claim-Verordnung (HCVO) entsprechen. Das musste jetzt auch eine Händlerin für Nahrungsergänzungsmittel erfahren. Das Kammergericht (KG) Berlin hatte ihre Werbeaussagen zu Vitamin B12 für unzulässig erklärt. Wie kam das Gericht zu dem Urteil? ... Weiterlesen ...
Verbraucherschutz: Werbung für Displayschutz „Protectpax“ ist irreführend
Einmal nicht aufgepasst und schon ist das Display des schönen Smartphones zersplittert. Damit das nicht passiert, bieten zahlreiche Hersteller einen Displayschutz an. Der flüssige Displayschutz „Protectpax“ versprach jedoch zu viel, weshalb das Landgericht (LG) Hagen die Werbung für das Produkt als irreführend einstufte. Was erachteten die Richter als wettbewerbswidrig? ... Weiterlesen ...
Black Friday: Einstweilige Verfügung gegen Black Friday GmbH & Super Union Holdings Ltd.
Der spannende Markenrechtsstreit um die Marke „Black Friday“ geht weiter. Nun hat das Landgericht Düsseldorf eine einstweilige Verfügung erlassen – gegen die Black Friday GmbH und die Markeninhaberin Super Union Holdings Ltd. ... Weiterlesen ...
Achtung Abmahnung: Warum Sie auch 2017 NICHT mit dem Begriff „Black Friday“ werben sollten
Es ist eine Schnäppchenschlacht, die seit einigen Jahren den Beginn der Weihnachtssaison markiert: der Black Friday, der inmitten des langen amerikanischen Thanksgiving- Wochenendes liegt. Auch der deutsche Online-Handel hat die Tradition aufgegriffen und lockt mit besonderen Rabatten, vor allem im Elektronik-Bereich. Doch die Werbung mit dem „Black Friday“ kann teuer werden: Ein Unternehmen aus Hong Kong hat sich die Markenrechte an dem Begriff gesichert. Wer ihn unerlaubt in der Werbung benutzt muss auch in diesem Jahr mit einer teuren Abmahnung rechnen. ... Weiterlesen ...
Marketing: Ist Werbung in Autoreply-Mails erlaubt?
Die meisten Händler und Dienstleister wissen: Kundenwerbung ist nur unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt. Aktuell musste das Amtsgericht Bonn entscheiden, ob ein Unternehmen einfach in einer automatisierten Antwort-Mail (sog. Autoreply-Mail) werben durfte. Wir zeigen Ihnen, worum es geht. ... Weiterlesen ...
YouTube: Neue Werbe-Richtlinie bedroht Einnahmen von Gaming- und News-Kanälen
Videos mit gewalttätigen Inhalten, umstrittenen Themen oder über „sensible Ereignisse“ sind laut YouTube kein geeignetes Werbeumfeld. Neue Werberichtlinien bei der Google-Tochter führen dazu, dass gängige Formate keine Anzeigen und somit kein Geld mehr erhalten. Bekannte YouTube-Stars wie LeFloid sind sauer. Einige denken darüber nach, der Plattform den Rücken zuzukehren. ... Weiterlesen ...
Erneute Schlappe für Verlage: Adblocker weiterhin erlaubt
Das Kölner Softwareunternehmen Eyeo darf auch weiterhin sein Programm zur Unterdrückung von Werbung im Internet anbieten. Nachdem die Revisionsklage dreier Medienunternehmen vom Oberlandesgericht München abgewiesen wurde, ist nun der Weg frei für eine endgültige Entscheidung des Bundesgerichtshofs. Alternativ bleibt den Webseitenbetreibern die Möglichkeit, ihre Inhalte für Benutzer von Adblock Plus zu sperren. ... Weiterlesen ...
Marketing: Dürfen Fahrschulen für Fahrschulsimulator mit Preisersparnis werben?
Der Konkurrenzkampf unter Fahrschulen ist groß. Umso besser ist es für Fahrschulen also, wenn sie mit bestimmten Kostenersparnissen für Fahrschüler werben können. Vorsicht ist aber angebracht, wenn es um die Werbung für Fahrschulsimulatoren geht. Das geht aus einem Urteil des Landgerichts Gera hervor. ... Weiterlesen ...
Online Marketing: Dürfen Unternehmen ehemalige Kunden Werbung zusenden?
Um Kunden Werbung schicken zu dürfen, brauchen Händler und Dienstleister wirksame Einwilligungen. Der Telekom wurde es nun aber zum Verhängnis, dass sie eine zu weitgehende Einwilligungserklärung verwendete. Das geht aus einem Urteil des Oberlandesgerichts Köln hervor. ... Weiterlesen ...