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Die rote Motte in Einsiedeln

Am Gründungstag fand in Einsiedeln eine Missionstagung statt. Der prominenteste Gast war der Fliegende Pater Paul Schulte. Im Klosterhof stand sein kleines rotes Flugzeug, bekannt unter dem Namen «Die rote Motte». An der Feier zeigte er seinen berühmten Film «Das Vermächtnis eines Missionars». Die Begeisterung der Studenten führte zur sofortigen Gründung der Schweizer MIVA (Missions-Verkehrs-Aktion), die unzählige Missionsstationen mit zweckmässigen Verkehrsmitteln vom Flugzeug bis zum Fahrrad ausgerüstet und so die harte Arbeit von Priestern, Nonnen und Laien in der Krankenpflege, Erziehung, Bildung, Seelsorge und im Sozialdienst erleichtert und ihre Wirkung vervielfacht hat. Die Leitung und Verantwortung übernahm Pater Friedrich Ziegler OSB und übte sie bis zu seinem Tod im Jahr 1960 aus.

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miva ist eine der ältesten Schweizer Entwicklungsorganisation

Im Auftrag der Schweizer Bischofskonferenz wurde eine Generalversammlung einberufen. Diese wählte den Pfarrer Arnold Lenz zum Amt des neuen Präsidenten von MIVA. Als Gründungsmitglied wirkte er bereits als Student der Klosterschule Einsiedeln aktiv mit und erfand den «Kilometer-Rappen». Für den Christophorustag regte er in den Pfarreien das «Christophorus-Opfer» als besondere Kollekte an. Kurz vor seinem Tod erlebte Pfarrer Lenz 1984 einen Papstbesuch in Einsiedeln. Johannes Paul II. dankte ihm für seine unermüdliche Arbeit und seine aktive Treue zu den Kirchen in aller Welt.

Seit der Einführung unseres neuen Logos verwenden wir miva als Eigennamen. Heute arbeiten wir mit einer Vielzahl von lokal verankerten, basisnahen Organisationen zusammen, die sich im Bildungs- und Gesundheitsbereich, in der Pastoral-, Sozial- und Menschenrechtsarbeit sowie wirtschaftlichen Kleinprojekten engagieren.

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